KAB übergibt 10.000 Unterschriften an Bundesarbeitsministerium
Die KAB Deutschlands hat 10.000 Unterschriften für einen armutsfesten Mindestlohn an das Bundesarbeitsministerium übergeben. „Das klare Votum der Unterstützerinnen und Unterstützer der KAB-Petition „Stoppt die Armutsfalle Mindestlohn!“ muss in der Politik jetzt wahrgenommen werden“, betont KAB-Bundesvorsitzender Andreas Luttmer-Bensmann bei der Übergabe der Unterschriften an die SPD-Politikerin Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium.
Die SPD-Politikerin Griese begrüßte das Engagement des katholischen Sozialverbandes und die initiierte Petition "Stoppt die Armutsfalle Mindestlohn!". "Auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil setzt sich massiv für einen höheren Mindestlohn ein", erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Übergabe der 10.000 Unterschriften in Berlin. Die Einführung des Mindestlohn sei ein Erfolg gewesen, von dem viele Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmner profitieren.
Das Bundesarbeitsministerium setzt sich für eine Lohnuntergrenze von 12 Euro ein. "Es darf nicht sein", so die SPD-Politikerin, "dass Menschen ihr ganzes Arbeitsleben für einen Mindestlohn arbeiten. Wichtig seien Tarifverträge, die Voraussetzung sind für gute Arbeit".
Die KAB Deutschlands dagegen hat die Höhe eines armutsfesten Mindestlohn, der auch im Alter eine Rente oberhalb der Grundsicherung ermöglicht, auf derzeit 14,09 Euro brutto gefordert.
Foto: Erlenkötter, www.kab.de