Für einen armutsfesten Mindestlohn
Foto: Rafael Spellmeyer Der gegenwärtige Mindestlohn von 9,82 /h schützt nicht vor Armut und reicht nicht aus um soziale Sicherheit und Teilhabe zu garantieren. Insbesondere Familien leben unter permanentem finanziellem Druck. Zugleich verschärft ein so niedrig angesetzter Mindestlohn zwangsläufig das Risiko von Altersarmut. Wer ein Leben lang in Vollzeit für den Mindestlohn arbeitet, erhält eine Rente unterhalb des Hartz IV-Satzes. Deshalb fordert die KAB die Anhebung des Mindestlohns auf mindestens 14,09 . Das entspricht 60% des derzeitigen Durchschnittseinkommens und ist die Untergrenze für einen Arbeitslohn, der Menschen nicht aus dieser Gesellschaft ausschließt, sondern ihnen einen würdevollen Platz in der Gemeinschaft ermöglicht.
Dieser Forderung schließt sich auch die KAB im Unterbezirk Osnabrück-Nord an. Bei der letzten Sitzung wurde sich eingehend mit der Thematik beschäftigt und alle Ortsgruppen haben Material an die Hand bekommen, um sich auch vor Ort für einen fairen Mindestlohn zu engagieren.