“Alles hat seine Zeit” - Ein Nachruf auf Bernhard Siepker
“Alles hat seine Zeit”
Ein Motto unter dem wir am 05. Dezember 2024, Bernhards Zeit bei der KAB Revue passieren ließen und die wichtigsten Höhepunkte nochmal in Erinnerung riefen. In geselligem Rahmen haben wir Bernhard aus dem Bezirksvorstand verabschiedet und uns gerne mit ihm erinnert.
KAB Mitglied seit 01. Februar 1976
Bezirksvorsitzender von 1988 bis heute, mit einer vierjährigen Unterbrechung
12 Jahre Schöffe beim Arbeitsgericht
Höhepunkte in seiner Zeit bei der KAB:
1994 der Diözesantag in Bremen mit ca. 95 Delegierten; alle privat untergebracht
2001 Festakt 110 Jahre "Rerum Novarum" der Sozialenzyklika von Papst Leo XIII
in der Oberen Rathaushalle mit Norbert Blüm als Gastredner
(außerdem dabei: Theo Paul, Henning Scherf)
2004 "100 Jahre KAB in Bremen" St. Marien / St. Wilhardi - Walle
Solche Veranstaltungen kann man nur ausrichten, wenn man sich über die vielen Jahre ein funktionierendes Netzwerk aufgebaut hat.
Dazu gehörten u.a. Gewerkschaften, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA), Parteien, Arbeitnehmerkammer, sowie das Bildungswerk der Katholiken.
Dieses Netzwerk brauchte die KAB für die Durchführung von Wochenendseminaren u.a. im Marschenhof/ Wremen (war beliebt bei Familien wegen Schwimmbad und Sauna!)
Was aber seit ca. 60 Jahren stattfindet, ist der ökumenische 1. Mai Gottesdienst. Dieser fand zu Beginn nur in der ev. Liebfrauen Kirche statt. Die KAB war maßgeblich daran beteiligt, das der Gottesdienst nun abwechselnd in beiden Kirchen stattfindet.
“Alles hat seine Zeit”
„Wenn ich zurückblicke, mit einem weinenden Auge: die Zeit ist vorüber; mein Alter bzw. Krankheit lässt nicht mehr zu. Mit einem lachenden Auge: ich habe in der KAB einiges bewegen, bzw. auf die Beine stellen können. Es hat mir Spaß und Freude gemacht, ein Teil dieser Bremer KAB gewesen zu sein. Ich sage allen ein herzliches Danke, die mich in all diesen Jahren unterstützt haben.“
Wir wünschten Bernhard an diesem Abend alles Gute und viel Kraft und dankten ihm von Herzen für sein Engagement und seine Überzeugung.
Nun bleibt uns noch ein herzlicher Gruß an Bernhard für seinen letzten Weg.
Wir trauern mit den Angehörigen und Freunden um einen besonderen Menschen und sagen: “Danke, dass wir dich kennen durften!”
Deine KAB