Die KAB dreht am Rad - Faire Arbeit on Tour
Gruppenbild am historischen Rathaus, Lingen Unter dem Motto „Die KAB dreht am Rad- Faire Arbeit on Tour“, startete am Montag, 10.09.2018 die Nordtour der Kath. Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) vom historischen Rathaus in Lingen. Insgesamt über 30 Mitglieder des KAB Bundesverbandes, des KAB Bezirks Nodmünsterland und des KAB Diözesanverbandes Osnabrück machten sich gemeinsam auf den Weg von Lingen nach Rheine, um auf faire und menschenwürdige Arbeit aufmerksam zu machen.
In Zeiten der Digitalisierung kommt es zu vielen gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen. Die Menschenwürde steht für die KAB dabei auch in einer digitalisierten Arbeitswelt im Mittelpunkt.
Arbeit soll gut sein – das beinhaltet nicht nur gerechte Entlohnung, sondern auch Regeln in der Flexibilisierung. „Arbeitszeit und Freizeit muss klar voneinander getrennt werden können“, so Claudia Burrichter, vom Diözesanverband Osnabrück. In Lingen begrüßten der erste Bürgermeister Heinz Tellmann und Christian Fühner, MdL die KABler*innen und dankten für deren Engagement und Einmischung in Politik und Gesellschaft.
Am Kernkraftwerk
Anschließend ging es zum Kernkraftwerk, wo der Austausch mit den Betriebsräten zum Thema Atomausstieg 2022 und Energiewende im Mittelpunkt stand. „Menschenwürdige Arbeit bedeutet auch Sicherheit zu haben, ein Leben planen zu können – Befristungen oder Angst vor Entlassung belasten auch Familien“ weiß Marcel Völtz, Betriebsseelsorger im Emsland. 
Gespräch im Kernkraftwerk
Über Listrup ging es dann weiter nach Rheine, wo man sich mit der MAV im Mathias-Spital traf und den digitalen Wandel im Pflegebereich diskutierte. „Uns als KAB ist es wichtig, mit den Menschen im Gespräch zu bleiben und so auch die rasante Veränderung in der Arbeitswelt wahrzunehmen und darauf aufmerksam zu machen, damit der Mensch nicht unter die Räder kommt“, so Völtz weiter. 
Am Mathias-Spital, Rheine
Den Abschluss der Tour gab es bei den Freunden der KAB Ludgerus, Rheine, wo neben stärkendem vom Grill auch der gemeinsame Austausch und Begegnung im Mittelpunkt standen.