Maifeier des Unterbezirks Nordhorn
Im historischen Sägewerk Schulten Mühle in Wietmarschen hat der Bezirksverband der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) Emsland/Grafschaft Bentheim am Freitag seine Maikundgebungen zum „Tag der Arbeit“ veranstaltet. Die Bezirksvorsitzenden Claudia Burrichter und Karl-Heinz Erlenkamp stellten besonders heraus, dass Solidarität neben Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, Persönlichkeit und Nachhaltigkeit das oberste Prinzip der christlichen Soziallehre sei. Mehr als 100 Interessierte waren zu der Kundgebung gekommen.
Karl-Heinz Erlenkamp stellt heraus, dass der „Tag der Arbeit“ ein deutliches Zeichen von gelebter und erkämpfter Solidarität der arbeitenden Menschen sei. „Das Arbeitseinkommen muss zum Leben reichen“, forderte er.
Die derzeitigen Krisen, die Teuerungen und der Inflationsanstieg hätten besonders für die unteren Lohngruppen zu existenziellen Sorgen und Nöten geführt, betonte Erlenkamp. „Einmalzahlungen reichen nicht aus. Da Ziel muss ein existenzsichernder Mindestlohn von 15 Euro pro Stunde sein.“
Auch fordere die KAB eine „solidarische Alterssicherung, die auch für Menschen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien und Teilzeit-Jobs ein menschenwürdiges Auskommen im Alter sichert“.
Foto: Karl-Heinz Erlenkamp (links) stellte heraus, dass der Tag der Arbeit ein deutliches Zeichen von gelebter und erkämpfter Solidarität der arbeitenden Menschen sei. (Foto und Text: Hermann Lindwehr, GN)