Globaler Klimastreik am 24. September - zusammen mit Fridays for Future auf die Straßen
Die KAB Deutschlands ruft zu sofortigem und energischen Handel gegen den Klimawandel auf. „Der Weltklimabericht des IPCC muss ein globaler Weckruf an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sein“, betont Andreas Luttmer-Bensmann, Bundesvorsitzender der KAB Deutschlands. Die KAB ruft daher zur Beteiligung am Klimastreik am 24. September 2021 auf, der an über 150 Orten stattfinden wird, u.a. in Osnabrück und Meppen (genauere Infos folgen)
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Die jüngsten Hochwasserkatastrophen in Deutschland, die Dürren und Hungersnöte im Süden, die Hitzewellen in Kanada und die Waldbrände am Mittelmeer hätten gezeigt, dass der Klimawandel kein singuläres Phänomen ist, sondern als ständige Herausforderung für die Menschen allgegenwärtig ist. „Der Umbau einer nur auf Profit orientierten Wirtschaftsweise hin zu einer ökologischen und Gemeinwohl orientierten Wirtschaft muss stärker vorangetrieben und von der Politik mit den nötigen Rahmenbedingungen ausgestattet werden“, so der KAB-Bundesvorsitzende.
Neue Arbeitsplätze statt Milliarden Subventionen fossiler Energieträger
Die KAB Deutschlands hat mit ihrem jüngsten Beschluss „WERTvoll arbeiten – menschenwürdig statt prekär“ für ein christliches Miteinander in der Arbeitswelt und gegen einen ausbeuterischen Kapitalismus von Mensch und Natur ein. Die KAB Deutschlands weist darauf hin, dass die Transformation der Wirtschaft und die Investitionen in den Klimaschutz neue und nachhaltige Arbeitsplätze schafft. „Heutzutage wird jeder Arbeitsplatz im Braunkohlebereich subventioniert“, betont Luttmer-Bensmann. Die Bundesregierung subventioniere Kohle, Gas und Öl jährlich mit mehr als 50 Milliarden Euro.
Der Anstieg der Treibhausgase in der Erdatmosphäre und die Erderwärmung mit ihren katastrophalen Folgen sei ein Alarmzeichen, den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen und den Ausbau alternativer Energieträger jetzt bedeutend schneller zu bewältigen. „Die Zeit läuft uns davon. Wer den Tod von Millionen Menschen verhindern will, muss jetzt handeln. Setzen wir mit dem Klimastreik vor der Bundestagswahl ein deutliches Zeichen für den Erhalt von Gottes Schöpfung“, so der KAB-Bundesvorsitzende.